Besichtigung von Ruinen Burg Girbaden (Guirbaden)
Geschichte
Die erste Burg wurde um das Jahr 1000 errichtet und unter dem Name „Guirbadum“ 1137 erstmals erwähnt. Die von Friedrich I. Barbarossa zerstörte und von den Grafen von Dagsburg-Egisheim wiederaufgebaute Burg ging in den Besitz der Herzogs von Lothringen über, der sie im 13. Jahrhundert modernisierte. Die bischöfliche Festung Girbaden war nacheinander das Eigentum der elsässischen Familien Balbronn, Andlau, Müllenheim und Hohenstein und wurde im Dreißigjährigen Krieg schließlich niedergebrannt.
Sagenhaftes
Ein alter Almanach erzählt, wie die lothringischen Soldaten die Burg durch Hinterlist einnehmen und die Bewohner überraschen und töten konnten: „Was die Kraft nicht vollbringen konnte, vollbrachte ein Diener des Hauses. Der niederträchtige Söldner und nächtliche Verräter zeigte den Lothringern im Wald einen Weg; dort drangen sie alle durch die unterirdische Tür in die Burg ein.“
Besonderheiten
Die riesige Burgruine erstreckt sich über eine 250 Meter lange Fläche, in deren Osten sich der Bergfried von Alt-Girbaden erhebt und in deren Westen sich die Burgmannensiedlung, der ehemalige Kerker des Hungerturms und die Kapelle Sankt-Valentin befinden.
Praktische Informationen
- Adresse
-
67190 Mollkirch - Anfahrt
- Der angenehmste und am wenigsten steile Zugang führt ab Grendelbruch zur Ruine. Auf Höhe des Friedhofs führt der Weg zum Wald hinauf.
- Gehzeit vom Parkplatz bis zur Sehenswürdigkeit
- 45 min
- Nächste Touristeninformation
- Mont Sainte-Odile Tourisme
94, rue du Général de Gaulle - 67560 Rosheim
03 88 50 75 38 - contact@mso-tourisme.com
www.paysdumontsainteodile.com - Verein für den Erhalt
- Association "Sauver le Guirbaden"
contact@sauver-le-guirbaden.fr - 06 85 98 31 64
www.sauver-le-guirbaden.fr - GPS-Daten
- Lat.: 48.49347172 - Long.: 7.37086527