Besichtigung von Ruinen Burg Nideck
Geschichte
Die Burg, einst das Eigentum des Bistums Straßburg, verdankt ihren Namen dem Herren Burkhard von Nideck, der in einem Text von 1264 erwähnt wird. Seine Familie ließ im 14. Jahrhundert die zweite Burg erbauen. 1454 belagerte der Graf von Lichtenberg im Krieg von Wasselonne die Burg, die schließlich 1636 in Brand gesetzt wurde. Ihre malerische Ruine inspirierte zahlreiche Dichter der Romantik des 19. Jahrhunderts, die sich an den Ufern ihres majestätischen Wasserfalls erfrischten.
Sagenhaftes
Geheimnisvolle Riesen schützten die Einwohner der Gegend von Nideck. Eines Tages unternahm die Tochter eines Riesen einen Streifzug durch die elsässische Ebene und brachte in der Tasche ihrer Schürze einen verängstigten Bauern mitsamt seinem Viehgespann mit heim. „Was für ein schönes Spielzeug!“, rief sie begeistert, als sie ihrem Vater zeigte, was sie mit nach Hause gebracht hatte. Dieser schrie jedoch entsetzt: „Was hast du nur getan, mein Kind! Wir wollen den Bauern respektieren, der den Boden bearbeitet und uns ernährt.“
Besonderheiten
Die wunderschönen umgebenden Wälder, der Wasserfall und der einzigartige Panoramablick auf das Bruchetal, die Burg Girbaden und den Berg Champ du Feu.
Praktische Informationen
- Adresse
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Route du Nideck
67280 Oberhaslach - Anfahrt
- Der nächstgelegen Parkplatz befindet sich gegenüber dem Forsthaus Nideck an der D218 zwischen Oberhaslach und Wangenbourg. Schilder mit dem Logo „Monument historique“ für historische Bauwerke weisen den Weg zu den „Cascades Ruines du Nideck“: zum Wasserfall und zur Burgruine. Den gelben Rechtecken oder den Wegweisern des Elsässischen Burgenwegs folgen.
- Gehzeit vom Parkplatz bis zur Sehenswürdigkeit
- 30 min
- Nächste Touristeninformation
- Office de tourisme Région de Molsheim-Mutzig
19 Place de l'Hôtel de Ville - Molsheim
Facebook @OfficedetourismeRegionMolsheimMutzig
03 88 38 11 61 - infos@ot-molsheim-mutzig.com
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- GPS-Daten
- Lat.: 48.57936123 - Long.: 7.28322744