Befestigte Stadt Obernai
Geschichte
Die Stadt, die dem Kloster Hohenburg (auf dem heutigen Odilienberg) unterstand, erhielt um 1240 das Stadtrecht und erbaute ihre Verteidigungsanlagen, bevor sie 1354 Reichsstadt wurde. Ihre Blüte erlebte Obernai im 16. Jahrhundert dank des Handwerks und des Weinbaus. 1679 wurde Obernai unter Ludwig XIV. königliche Stadt und erlebte einen erneuten Aufschwung. Heute gilt die Stadt, die von den beiden Weltkriegen weitestgehend verschont blieb, als ein Juwel des elsässischen Weinbaugebiets.
Sagenhaftes
Obernai ist die Geburtsstadt der Heiligen Odilia, der Schutzpatronin des Elsass, die blind geboren wurde und durch ein Wunder bei ihrer Taufe im Alter von 13 Jahren das Augenlicht erlangte. Sie gründete zwei Klöster, eines oberhalb der Stadt Obernai, das andere in Niedermünster. Eines Tages, als Odilia sich zum Kloster begab, begegnete sie einem blinden Bettler. Sie klopfte an einen Felsen und sogleich sprudelte eine Quelle aus ihm hervor, die den Mann von seiner Blindheit heilte und noch heute zahlreiche Pilger anzieht.
Besonderheiten
Bei einem Spaziergang an den Stadtmauern und Gräben entlang, durch die befestigten Stadttore und an den Wachtürmen und dem Glockenturm vorbei wird die mittelalterliche Geschichte von Obernai lebendig, eine Geschichte, die mit dem Rathaus aus der Renaissance, der beeindruckenden Kornhalle und dem bemerkenswerten Sechs-Eimer-Brunnen ihre Fortsetzung findet.
Praktische Informationen
- Adresse
-
67210 Obernai - Nächste Touristeninformation
- Office de tourisme d'Obernai
Place du Beffroi, Obernai
info@tourisme-obernai.fr - 03 88 95 64 13
www.tourisme-obernai.fr - Facebook @VisitObernai - GPS-Daten
- Lat.: 48.46228631 - Long.: 7.48070240
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info@tourisme-obernai.fr
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