Praktische Tipps

1. Wahl und Vorbereitung der Wanderstrecke

Planen Sie eine Wanderung in der Gruppe, mit der Familie, mit Kindern, eine Entdeckung der Natur, der Landschaft, der Kultur, halbtags, ganztags oder länger? (Nie allein zu einer Wanderung aufbrechen)

Nutzung von Wanderkarten, Wanderführern oder speziellen Webseiten
Einen für alle Wanderer geeigneten Höhenunterschied wählen
Vorbereitung der Strecke und der Pausen: Wo? Wann?
Gut zu wissen: 4 km/h im Flachland ist die maximale Marschgeschwindigkeit
Sich über die Wetteraussichten informieren

2. Ausrüstung

Für die Saison und Wetterbedingungen geeignete Kleidung (kalt, warm, feucht …)
Für das Gelände geeignete Wanderschuhe (auch für die Kinder!)
Teleskopwanderstöcke (nützlich für Stabilität und Entlastung der Gelenke)
Mobiltelefon und bei Bedarf Ersatz-Akku
Unbedingt Wanderkarte im Maßstab 1/25 000 (bei Vergessen zurückgehen)

Zusatzausrüstung

Kompass und/oder Wander-GPS-System
Fotoapparat oder Fernglas
Kopf- oder Taschenlampe, wenn es spät werden kann

Im Rucksack

Jeder sollte einen eigenen Rucksack haben: Fassungsvermögen von 20 Litern für einen halben, ca. 30 Liter für einen ganzen Tag, aber nicht mehr als 10-15 % des Körpergewichts der Person, die den Rucksack trägt

Regenschutz (Regencape, Regenschirm …), Kälteschutz (Fleecejacke, Mütze, Handschuhe, Lippenschutz …), Sonnenschutz (Sonnencreme, Sonnenhut …)

Verpflegung (Wasser, Fruchtsaft, Trockenobst und Müsliriegel, Bananen und anderes Obst, Picknick)

Material:

Messer, Löffel, Gabel, Teller, Becher, am besten wiederverwendbar!
Müllbeutel (um die Abfälle wieder mitzunehmen!)
Papiertaschentücher, Toilettenpapier
Erste-Hilfe-Set (Pflaster, Desinfektionsmittel, Arnika-Salbe)
Rettungsdecke

3. Ein Unfall: So handeln Sie richtig

In der Gruppe die Gruppenmitglieder schützen oder in Sicherheit bringen

Den Rettungsdienst verständigen: den Vorfall beschreiben und den Unfallort bestimmen

Rettungsdienst in Frankreich: 15

Feuerwehr: 18

4. Mit Kindern wandern

Das Kind „wie einen Großen“ ausrüsten: mit richtigem Rucksack, richtigen Wanderschuhen, eigener Trinkflasche, Taschenlampe, Fotoapparat, Fernglas ...

Das Kind miteinbeziehen: „Jetzt folgen wir dem roten Dreieck, du bist unser Führer!“

Entdeckungen herausfordern ...: „In zehn Minuten kommen wir an eine Stelle, wo du auf den Bergfried der Burg klettern und von oben das Dorf in Miniatur sehen kannst“ ... „Wie heißt diese Blume, dieser Baum?“

5. Eine Burg besichtigen

So imposant die jahrhundertealten Bauwerke auch sind, sie sind vor allem sehr empfindlich und können eine Gefahr darstellen, wenn Sie nicht richtig aufpassen! Für eine sichere Besichtigung sollten Sie auf keinen Fall auf Mauern klettern, keine Steine bewegen, nicht zu nah an Abgründe und Steilhänge herangehen und Ihre Kinder immer gut im Auge behalten. Die geltende Gesetzgebung untersagt Zelten und Lagerfeuer und wir weisen Sie darauf hin, dass Sie auf eigene Gefahr wandern.

6. Eine Burg, ein Tag … oder auch mehr!

In der Regel gehen wir davon aus, dass an einem Tag eine Burg besichtigt werden kann. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, denn bei der Zeitplanung spielen die Beschaffenheit der Berglandschaft und der zurückzulegenden Strecke eine entscheidende Rolle. Deshalb finden Sie auf dieser Webseite hauptsächlich Parcours, auf denen Sie in einem halben oder ganzen Tag eine oder zwei Burgen umrunden können.

Sollten Sie mehr Zeit haben und Ihre körperliche Form es erlauben, können Sie uns gerne kontaktieren (unter welcher E-Mail-Adresse?) oder die Seite www.chateauxfortsalsace.com/fr/etape_type/chemin-des-chateaux-alsace/ besuchen, um die Etappen des Elsässischen Burgenwegs zu entdecken. Für die gesamte Strecke von Wissembourg nach Thann (450 km) sollten Sie 3-4 Wochen einplanen!

7. Schützen Sie die Natur

Müssen wir Sie noch daran erinnern, dass Sie durch ein ebenso kostbares wie empfindliches Naturgebiet wandern?

Verhalten Sie sich richtig, damit auch die kommenden Generationen noch eine unberührte Natur vorfinden ...

Liebe Gebirgsfreunde: Damit Sie noch lange Freude an unseren Landschaften haben, beachten Sie bitte einige Regeln. Wir möchten an dieser Stelle an diese Regeln erinnern, auch wenn viele unter Ihnen sie schon seit langem befolgen:

Bleiben Sie auf den markierten Wegen, um Erosion zu vermeiden.
Respektieren Sie die anderen Wanderer.
Pflücken Sie keine Blumen und Wildpflanzen, da sie vielleicht selten oder geschützt sind.
Beobachten Sie die Tiere, aber stören Sie sie nicht (führen Sie Ihren Hund an der Leine).
Lauschen Sie der Natur, aber stören Sie nicht ihre Stille.
Rauchen Sie nicht im Wald und zünden Sie kein Feuer an.

8. Kontakt

Club Vosgien: www.club-vosgien.eu

Die zahlreichen Freiwilligen des Vogesenclubs markieren und unterhalten Wanderwege mit einer Gesamtlänge von mehr als 20 000 km.

Ihre Devise: „1 Tag Wandern, 8 Tage Gesundheit“

Außerdem gibt der Wanderverein Wanderführer und -karten heraus: www.club-vosgien.eu/boutique/